Was ist Ortholmolekulare Therapie?
In der orthomolekulare Medizin werden Vitamine, Mineralstoffe, Fettsäuren und Spurenelemente benutzt, um im Körper ein biochemisches Ungleichgewicht auszugleichen.
Der Körper benötigt für deine normalen Stoffwechselvorgänge täglich solche Mikronährstoffe, im Krankheitsfall natürlich oft mehr, da hier der Verbrauch höher und meist die Stoffaufnahme über den Magen-Darm-Trakt vermindert ist.
Oft leiden Menschen auch unter einem gestörten Darmmikrobiom, was negative Einflüsse auf die Schleimhaut des Darmes und damit auch auf die Stoffaufnahme hat. So klagen viele Patienten über fortbestehende Symptome trotz Einnahme bestimmter Nahrungsergänzungsmittel, was einerseits an der Präparatewahl, aber auch an der gestörten Stoffaufnahme liegen kann.
Somit bietet sich eine breite Palette von Symptomen, die auf einen Mikronährstoffmangel hinweisen.So können z. B. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörung, Haarausfall, Hautveränderungen, depressive Verstimmungen, Infektanfälligkeit bis hin zu manifesten Erkrankungen vorkommen.
Die Orthomolekulare Medizin versteht sich in gleicher Weise als Präventionsmedizin.
Wie läuft eine solche Therapie ab?
Zunächst erfolgt nach der Anamnese und Sichtung der Medikation des Patienten eine Testung, ob und welche Stoffe möglicherweise fehlen.
Diese Mikronährstoffe werden dann in der Regel zunächst per Infusion , aber auch als orale Gaben substituiert. Gleichzeitig erfolgen eine Sanierung des Darmmikrobioms und natürlich ggf. eine Behandlung der Erkrankung.
Im Intervall führen wir dann eine erneute Kontrolle durch, bei welcher das weitere Vorgehen festgelegt wird.